Herzfernaufnahme

Autor: Dr. med. S. Leah Schröder-Bergmann

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Zuletzt aktualisiert am: 01.04.2024

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Allgemeine Information

Die Herzfernaufnahme zählt zur Röntgendiagnostik des Herzens (Herold 2023).

Allerdings wurde der Stellenwert der Röntgenuntersuchung bei der Diagnostik von Herzerkrankungen in den letzten Jahren durch die Entwicklung anderer, nicht strahlenbelastender bildgebender Verfahren deutlich zurückgedrängt.

Als rasches und preiswert durchzuführendes Verfahren konnte die Untersuchungsmethode aber dennoch ihren Stellenwert behaupten (Schade 2004).

 

Durchführung

Es handelt sich hierbei um eine Aufnahme in Standardprojektion mit p.- a. Bild und linkem Seitenbild mit Ösophagogramm (Bücherler 1998).

 Der Patient erhält bei der Aufnahme einen Ösophagusbreischluck. Die Aufnahme selbst erfolgt in einem Fokus- Film- Abstand von 2 m und dient insbesondere der Abgrenzung des Ösophagus vom linken Vorhof (Herold 2023).

 

Ergebnis

Durch die Herzfernaufnahme lassen sich Aussagen über die Herzform, Herzgröße und die Hämodynamik unter Berücksichtigung der Lungendurchblutung machen (Schade 2004).

Literatur
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  1. Bücherler E, Lackner K J, Thelen M (1998) Einführung in die Radiologie: Diagnostik und Interventionen. Georg Thieme Verlag Stuttgart / New York 334
  2. Herold G et al. (2023) Innere Medizin. Herold Verlag 157
  3. Kasper D L, Fauci A S, Hauser S L, Longo D L, Jameson J L, Loscalzo J et al. (2015) Harrison‘s Principles of Internal Medicine. Mc Graw Hill Education
  4. Schade G (2004) Röntgendiagnostik des Herzens. In: Roskamm H, Neumann F J, Kalusche D, Bestehorn H P  Herzkrankheiten. Springer Verlag Berlin / Heidelberg 251 – 260 https://doi.org/10.1007/978-3-642-18649-3_13
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