- Freies Hämoglobin im Urin und Plasma bereits bei der ersten Miktion nachweisbar (Schoenenberger 2009)
- auf Grund intravasaler Hämolyse durch Komplementaktivierung kommt es zu einem Anstieg von
- LDH
- Indirektes Bilirubin
- Abfall von
- Haptoglobin
- Hämopexin (erst dann, wenn Haptoglobin nicht mehr messbar ist)
- Fehlender Anstieg von
- Erythrozyten
- Hämoglobin
- Hämatokrit (Herold 2022)
- Blutkulturen
- BGA
- Gerinnungsstatus (Schoenenberger 2009)
Es sollten bei Vorliegen einer HTR insbesondere überwacht werden:
- Prothrombinzeit (PTZ)
- Fibrinogen
- Aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT)
- Thrombozytenzahl (Kasper 2015)
Hämolytische Sofortreaktion:
Die eine Sofortreaktion auslösenden präformierten erythrozytären AK können durch einen indirekten Coombs Test nachgewiesen werden. Dieser Antikörpersuchtest ist deshalb Vorschrift bei einer Blutgruppenbestimmung und muss in regelmäßigen Abständen bei Transfusionsbedarf wiederholt werden (Herold 2022).
Verzögerte hämolytische Reaktion:
Durch einen Antikörpersuchtest lassen sich diese Antikörper nicht nachweisen, da die Immunisierung bereits vor längerer Zeit erfolgte bzw. der Antikörper- Titer inzwischen unterhalb der Nachweisgrenze liegt. Im Prinzip kann jeder Antikörper diese Reaktion hervorrufen, in erster Linie handelt es sich hierbei um AK gegen Duffy-, Kell- und Kidd- Antigene (Herold 2022).
Der direkte Coombs- Test ist bei der überwiegenden Anzahl der Betroffen positiv (Rump 2003).