Wolters, Max

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 19.01.2018

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Biographische Angaben

(¤ 1861, † 1914) Dermatologe, tätig in Rostock. 1861 als Sohn des Theologieprofessors Albrecht Wolters in Bonn geboren. 1888 Beginn der dermatologischen Ausbildung in Bonn bei Josef Doutrelepont. 1892 Habilitation in Bonn. 1897 Ernennung zum Titularprofessor. 1902 Ruf an die neugegründete dermatologische Klinik in Rostock, die mit ministeriellem Erlass seit dem 1.10.1908 als "Dermatologische Universitätsklinik" geführt wurde. Die Klinik umfasste 35 Betten. 1912, als 3. Ordinarius in Deutschland überhaupt, Ernennung zum ordentlichen Professor und Lehrstuhlinhaber für das Fach. Wolters konnte eine damals moderne Klinik aufbauen. Bekannt war die Moulagensammlung die 3000 Exemplare umfasst haben soll, von denen 1980 noch 50 erhalten waren. Die weithin bekannte Moulagenkünstlerin war Frau Auguste Kaltschmidt. Wolters verstarb 53-jährig an einem Herz- und Nierenleiden. Sein Nachfolger wurde Walter Frieboes. Wissenschaftliche Arbeiten erfolgten über Sklerodermie, Mycosis fungoides, Myome und über das Epithelioma adenoides cysticum.

Literatur
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  1. Wedemeyer J (1986) Die Geschichte der dermatologischen Lehrstühle und ihrer Ordinarien in Deutschland. Dissertation, Medizinische Universität Lübeck

Verweisende Artikel (1)

Frieboes, Walter;