TrichilemmomD23.L

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 25.05.2018

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Synonym(e)

Trichilemmom desmoplastisches; Tricholemmom; Tricholemmoma

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Erstbeschreiber

French u. Headington, 1962

Definition

Gutartiger epithelialer Tumor, der von Zellen der äußeren Haarwurzelscheide seinen Ausgang nimmt. S.a. Adnextumoren mit Haardifferenzierung.

Lokalisation

Im Kopfbereich (Nase, Oberlippe, Wangen) lokalisiert.

Klinisches Bild

Solitärer, 0,5-3 cm großer, hautfarbener, sehr fester (Konsistenz wie Holz), auf der Unterlage meist gut verschieblicher Tumor mit vorwiegend papillomatöser oder auch verruköser Oberfläche. S.a. proliferierende Tricholemmalzyste. Multiple Tricholemmome können Hinweise für ein Cowden-Syndrom sein.

Histologie

In der oberen Dermis lokalisierte, scharf abgegrenzte Tumorkonvolute, die von einer hyalinisierten, eosinophilen Membran eingescheidet sind. Tumorparenchym aus großen, glasig erscheinenden, PAS-positiven Zellen mit monomorphen Kernen. Wenige Mitosen. Im Zentrum des Tumors vereinzelt Dyskeratosen. Am Rande der Tumorstränge zeigt sich eine Palisadenstellung der Kerne.

Differentialdiagnose

Therapie

Operative Entfernung im Gesunden. Bei unzureichender operativer Entfernung Gefahr des Lokalrezidivs, s.a. Tricholemmaltumor, proliferierender.

Hinweis(e)

Das desmoplastische Tricholemmom wird als histologische Variante angesehen mit einer hervortretenden Proliferation des bindegewebigen Tumorstromas.

Literatur

  1. Ackermann B et al. (1980) Tricholemmoma. Am J Dermatopathol 2: 207-224
  2. Headington JT, French AJ (1962) Primary neoplasms of the hair follicle. Arch Dermatol 86: 430-441
  3. Kaddu S et al. (2003) Adnextumoren mit Haarfollikeldifferenzierung. In: Kerl H et al. (Hrsg) Histopathologie der Haut. Springer, Berlin Heidelberg New York, S. 667

Autoren

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