ProstatitisN41.0

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 15.05.2014

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Entzündung der Prostata, häufig bei Gonorrhoe entsprechend der Prostatitis gonorrhoica, auch bei nichtgonorrhoischen Urethritiden auftretend. S.a.u. unspezifische Urethritis.

Therapie

  • Zusammenarbeit mit Urologen. Behandlung der Grunderkrankung z.B. Gonorrhoe. Bei einer echten mikrobiellen Entzündung bis zum Eintreffen des Antibiogramms mit Cotrimoxazol (z.B. Eusaprim 2mal/Tag 2 Tbl.) behandeln. Bei einer chronischen Entzündung gezielte Langzeitantibiose. Unterstützend wirken Spasmoanalgetika, z.B. Metamizol (Novalgin), Stuhlregulierung durch milde Laxantien und eine Balneotherapie. Bettruhe.
  • Bei Mykoplasmen, Chlamydien: Doxycyclin (z.B. Doxy-Wolff) 2mal/Tag 100 mg i.v. über 10-14 Tage. Alternativ: Erythromycin (z.B. Erythrocin) 3-4mal/Tag 250-500 mg p.o. oder i.v. oder Ofloxacin (z.B. Tavanic) 2mal/Tag 200-400 mg p.o. oder i.v.
  • Neisseria gonorrhoeae: S.u. Gonorrhoe. S.a.u. Prostatitis gonorrhoica.
  • Candida: Amphotericin B und Nystatin 0,5% Instillation.
  • Trichomonaden: Metronidazol (z.B. Clont) 2-3mal/Tag 400 mg p.o. oder 2-3mal/Tag 500 i.v.

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 15.05.2014