M-Plastik

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Co-Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

M-Y-Plastik; W-Y-Plastik; WY-plasty

Definition

Nahlappenplastik, bei der ein Ende der Exzisionsspindel zum Einsparen von Gewebe und zur Verkürzung der Schnittlänge nicht lanzettförmig, sondern zweizipfelig ausläuft.

Allgemeine Information

  • Bei der Exzision einer Hautläsion beginnt der Schnitt spindelförmig im 30°-Winkel. Die gegenüberliegende Seite erfährt statt des spindelförmigen Auslaufens der Schnittführung einen kurzen M-förmigen Rückschnitt, der ein nach innen gerichtetes Hautdreieck bildet. Zwei 30°-Winkel schließen den Hautlappen ein. Es entsteht eine Y-förmige Naht. Wenn beide Seiten des Exzisionsareals M-förmig geschnitten sind spricht man von einer Doppel-M-Plastik.
  • Indikationen: Zur Verkürzung spindelförmiger Exzisionen und Gewebeeinsparung, z.B. bei Narbenexzisionen, Lippenbereich und größeren Defekten am Stamm.

Literatur
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  1. Petres J, Rompel R, Robins P (1996) Dermatologic surgery. Textbook and atlas. Springer, New York Heidelberg
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