Pyrethrum

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

Chrysanthemum cinerariaefolium; Chrysanthemum coccineum; Pyrethrum carneum; Pyrethrum cinerariifolium; Pyrethrum roseum; Tanacetum cinerariifolium; Tanacetum coccineum

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Definition

Aus den getrockneten Blüten von verschiedenen Chrysanthemen (Tanaceten) gewonnene Insektizide.

Anwendungsgebiet/Verwendung

Verwendung in der Humanmedizin gegen Kopf-, Filz-, Kleiderläuse und Krätzmilben oder als Anthelminthikum. Pyrethrumextrakte wurden früher zur Insektenvertilgung eingesetzt (heute meist synthetisch oder in Kombination mit Roh-Extrakt aus Blütenköpfen).

Unerwünschte Wirkungen

Pyrethrosin ist das Hauptallergen der Pyrethrumblüten. Sensibilisierungspotenz: Stark. Sensibilisierungshäufigkeit: Heute selten. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war die Pyrethrumdermatitis eine bekannte, nicht seltene Hauterkrankung (Auslöser: Sesquiterpenlaktone). Kreuzreaktivität besteht aufgrund der Sesquiterpenlakton-Inhaltsstoffe bei allen Kompositen und Lorbeer. Bei Arbeitern, die mit Pyrethrum beschäftigt waren, wurde Asthma (Pyrethrum-Asthma) beobachtet.

Literatur

  1. Hadis M et al. (2003) Field trials on the repellent activity of four plant products against mainly Mansonia population in western Ethiopia. Phytother Res 17: 202-205
  2. Hausen BM, Vieluf K (1997) Allergiepflanzen, Pflanzenallergene. Ecomed Verlag Landsberg/München 229–231
  3. Haustein UF (1991) Pyrethrin and pyrethroid (permethrin) in the treatment of scabies and Pediculosis. Hautarzt 42: 9-15

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