Löwenzahnwurzel mit –kraut+Schöllkraut+Wermutkraut

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 08.06.2017

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Definition

Fixe Kombination aus Taraxaci radix cum herba, Chelidoni herbae und Absinthii herba, die nach Kommission E den Status einer Empfehlung hat und daher als Muster bezeichnet wird. 

Pharmakodynamik (Wirkung)

Die Kombination aus:

  1. Absinthii herba (Löwenzahnwurzel mit –kraut)
  2. Chelidoni herbae (Schöllkraut)
  3. Absinthii herba (Wermutkraut)

regt den Appetit an und wirkt darüber hinaus galletreibend und krampflösend im Verdauungstrakt.

Anwendungsgebiet/Verwendung

Eine fixe Kombination aus Löwenzahnwurzel mit –kraut, Schöllkraut und Wermutkraut wird bei dyspeptischen Beschwerden eingesetzt.

Dosierung und Art der Anwendung

Löwenzahnwurzel mit –kraut und Wermutkraut müssen in einer Menge von 50 bis 75 % der Tagesdosis vorhanden sein. Kombinationen dieser Zusammensetzung werden zumeist in Form von Tabletten und Dragees eingenommen.

Unerwünschte Wirkungen

Es sind keine unerwünschten Wirkungen bekannt.

 

Wechselwirkungen

Es sind keine Wechselwirkungen mit anderen Substanzen bekannt.

Kontraindikation

Bei einem bestehenden Gallenblasenemphysem, einem Verschluss der Gallenwege, Ileus oder erhöhten Leberenzymwerten, ist von einer Anwendung abzusehen.
Eine Verwendung bei einem bestehenden Gallensteinleiden darf nur nach einer Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.
Da derzeit keine Studien vorliegen, sollte von einer Anwendung bei Kindern unter 12 J., während der Schwangerschaft oder Stillzeit abgesehen werden.

Literatur

  1. Schilcher H (2016) In: Leitfaden Phytotherapie, Urban & Fischer Verlag München, S. 360 f.

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