Lakritze

Autor:Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 18.07.2025

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Synonym(e)

Bärendreck

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Definition

Süßware, hergestellt auf der Basis des eingedickten Saftes der Süßholzwurzel, wobei hier mindestens 3 %, in der Regel 5 % Rohlakritz enthalten sind. Weitere Inhaltsstoffe sind Zucker, Mehl, Stärke, Gelatine, Bienenwachs, Geruchs- und Geschmacksstoffe. s.a. unter Süßholz.

Allgemeine Information

In der Lakritzherstellung wird häufig Ammoniumchlorid oder andere Salze verwendet. Ammoniumchlorid ist chemisch gesehen identisch mit Salmiak.

In Lakritze muss der Salmiak-Gehalt gekennzeichnet sein: bei mehr als 20 g Salmiak/kg = Erwachsenenlakritz - kein Kinderlakritz!

bei Salmiak-Gehalte zwischen 44,9 und 79,9 g/kg = Extra stark, Erwachsenenlakritz – kein Kinderlakritz!

bei Salmiak-Gehalt über 80g/kg Warnhinweis: „Übermäßiger Verzehr kann insbesondere bei Personen mit Nierenerkrankungen die Gesundheit beeinträchtigen“.

 

Dosisbeschränkung: Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) maximal Glycyrrhizin 100 mg/Tag ! bedeutet bei Kinderlakritz: maximal 100 Gramm pro Tag

bei Erwachsenenlakritz (0,2 Gramm Glycyrrhizin pro 100 Gramm): weniger als 50 Gramm pro Tag

Starklakritz (0,4 Gramm Glycyrrhizin pro 100 Gramm): maximal 25 Gramm pro Tag

Inhaltsstoffe(e)

Glycyrrhizin, Rohlakriz mind. 3 %, in der Regel 5 %, Zucker, Mehl, Stärke, Gelatine, Bienenwachs, Geruchs- und Geschmacksstoffe.  

Literatur

  1. Blaschek W (2015) Wichtl-Teedrogen und Phytopharmaka. Ein Handbuch für die Praxis. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft München. S 382-385
  2. https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/lakritz-inhaltsstoffe-und-gesundheitsrisiken/
  3. https://www.bfr.bund.de/suche/#tx_solr%5Bq%5D=lakritze&tx_solr%5Bsort%5D=relevance+desc

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