Helenii rhizoma

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 13.05.2023

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Synonym(e)

Alantwurzel; Alantwurzelstock; Helenenkrautwurzel; Radix inulae; Rhizoma Helenii

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Definition

Helenii rhizoma ist ein Extrakt  aus getrocknetem und zerkleinertem Wurzelstock mit Wurzeln von Alant.
Inhaltstoffe:  1-3% ätherische Öle (nach EB mindestens 1,8%), dem Disaccharid Inulin (bis etwa 45%) – Bemerkung: Inulin wurde erstmals 1804 aus dem Alant isoliert -, Pektine, Bitterstoffe (v.a. Sesquiterpenlactone wie Helenalin – wurde nach der Pflanze benannt -  und  Alantolacton),Triterpene.

 

Kommission E: - Negative Gesamtbewertung (Wirksamkeit nicht ausreichend belegt, hohes Allergiepotential)

ESCOP: - keine Bearbeitung

HMPC: - keine Bearbeitung

 

Verwendet wird der getrocknete und geteilte Wurzelstock wegen der schleimlösenden, hustenreizdämpfenden, krampflösenden Wirkung in Hustentees.  In der Volksmedizin werden auch die Blätter verwendet. Auch als Aromaticum bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden. Bei einer Überdosierung kann es zu Erbrechen und Krämpfen kommen.

Anwendungsgebiet/Verwendung

Erkrankungen der Atemwege und des Darms.

Umschläge mit wässrigen Extrakten bei Exanthemen und Hautinfektionen.
 

Hinweis(e)

Die externen wie auch die internen Anwendungen werden nicht empfohlen (Negativmonographie der Kommission E).          
 

Literatur

  1. Huo Y et al. (2008) Chemical constituents and pharmacological properties of Radix Inulae. Pharmazie 63:699-703.
  2. https://pflanzen.fnr.de/industriepflanzen/arzneipflanzen/pflanzen-datenbank

Autoren

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