Graminis flos

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 02.03.2023

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Synonym(e)

Heublumen

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Definition

Graminis flos, auch Heublumen genannt, ist eine Droge, die in pflanzlichen Arzneimitteln zur Behandlung von Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und bei stumpfen Verletzungen verwendet wird.

 

Kommission E- Monographie: degenerative Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises

 

Erfahrungsheilkunde: stumnpfe Verletzungen, unterstützend zur Hämatomresorption

Inhaltsstoffe

Graminis flos enthält Cumaringlykoside und Furanocumarine als Geruchsstoffe, ätherische Öle und Gerbstoffe. Der Cumaringehalt ist davon abhängig, ob neben der Gräserblüten auch über 10 % Blüten von Kleearten vorhanden sind.

Wirkungen

Graminis flos wirkt lokal hyperämisierend und beeinflusst innere Organe durch kutiviszerale Reflexe.

Anwendungsgebiet/Verwendung

Heublumen werden zur Behandlung von Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und bei stumpfen Verletzungen eingesetzt.

Dosierung

Heublumen können 1 bis 2 x täglich in Form von Kompressen verwendet werden. Dabei wird der circa 42 Grad Celsius warme Heublumensack direkt auf die zu behandelnde Stelle gelegt.

Kontraindikation

Bei offenen Verletzungen, akuten rheumatischen Schüben bzw. Entzündungen oder einer Gräserpollenallergie sollte von einer Verwendung abgesehen werden.

Wechselwirkungen

Es sind keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt.

Literatur

  1. Schilcher H (Hrsg.) in, Leitfaden Phytotherapie, Urban & Fischer Verlag (2016) München, S.156 f
  2. Wenigmann M. (2017) Phytotherapie Arzneidrogen, Phytopharmaka, Anwendung. Urban & Fischer, S. 123-124

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