Alpenveilchen

Autor:Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 11.11.2025

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Synonym(e)

Cyclamen d’Europe; Cyclamen pourpre; Cyclamen purpurascens; Europäisches Alpenveilchen; European cyclamen; European sowbread; European swinebread; purple cyclamen

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Definition

In den Alpen und im Balkangebirge vorkommende, zu den Primelgewächsen gehörende, immergrüne, krautige, bis zu 15 cm hohe Pflanze mit behaartem Blattstiel, zurückgeschlagenen roten bis purpurfarbenen Blüten und Kapselfrüchten. Blütezeit: Juni bis September, Fruchtreife: Juli bis August ein Jahr nach der Blüte.

Phytotherapeutisch wurden die Wurzeln verwendet, heute keine Bedeutung mehr. Cave: giftig! 

ESCOP: nicht bearbeitet

HMPC: nicht bearbeitet

Kommission E: nicht bearbeitet

Erfahrungsheilkunde (historisch): Uterusmittel,Wurzelscheibe mit Rhizomen bei Schlangenbissen, desweiteren  als Emmenagogum und Abortivum. Heute Verwendung nur in der Homöopathie.
 

Beliebte Zierpflanze, cave: Handschuhe  bei Kontakt zur Wurzel.

Inhaltsstoffe

unter anderen: Triterpensaponine, Cyclamin.

Wirkungen

Zytotoxisch, antimikrobiell, analgetisch, antiinflammatorisch, hämolytisch. Reizung von Haut und Schleimhaut.

Unerwünschte Wirkungen

Schleimhautreizungen, Übelkeit, Brechdurchfall, in höherer Dosierung Schwindel, Schweißausbrüche, Krämpfe und Lähmungen. Tödliche Wirkung ab 8 g (Wurzel).

Literatur

  1. Montag A (2023) Pflanzen und Haut. Springer-Verlag GmbH. S. 355-357

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