Sialinsäure

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 24.07.2018

This article in english

Synonym(e)

Acylneuraminsäure; D-Galactononulosäure

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Aus Mannosamin und Pyruvat gebildete Verbindung mit der Summenformel: C11H19NO9. Sialinsäuren sind mono- oder diacetylierte Derivate der Neuraminsäure. 

Sialinsäuren sind Bestandteile von Glykoproteinen, Glykosaminoglykanen, Glykolipiden (Ganglioside) Sialinsäuren werden durch deren enzymatischem Abbau innerhalb von Lysosomen frei. Sie werden physiologischerweise mittels des Anionen-Transportproteins Sialin durch die Membran des Lysosoms aus dem Lysosom herausgeschleust.

Die N-Acylneuraminsäure dient als terminales Saccharid-Glied der Oligosaccharidketten von Sialoglykoproteinen. Sie schützt diese vor dem Abbau durch Hepatozyten.

Bei der Sialinsäure-Speicherkrankheit (Sialinose) tritt auf Grund von Mutationen im Sialin-kodierenden Gen eine Funktionseinschränkung bzw. ein Funktionsverlust des Transportproteins Sialins ein

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 24.07.2018