Scopolamin-Pflaster

Zuletzt aktualisiert am: 17.06.2020

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Definition

Scopolamin ist ein Muskarin-Rezeptor-Antagonist (Parasympatholytika), Belladonnaalkaloid mit einer tertiären Stickstoffgruppe und einer molaren Masse von 303.35 g·mol-1 und einer mittleren Halbwertszeit von etwa 1.5 h., das zusammen mit Atropin natürlich in den Nachtschattengewächsen Tollkirsche, Bilsenkraut und Stechapfel vorkommt (Tropanalkaloide). Scopolamin ist gut löslich in Wasser, besonders in heißem Ethanol (Roth L 1984). Muskarin-Rezeptor-Antagonisten mit einer tertiären Stickstoffgruppe wirken sowohl in der Peripherie als auch im ZNS (Graefe KH 2016). Scopolamin wird als transdermal wirkendes Pflaster zur Vorbeugung gegen die Symptome der Reise- bzw. Seekrankheit wie Schwindel, Übelkeit und Erbrechen eingesetzt.

Literatur

  1. Graefe KH et al. Muskarin-Rezeptor-Antagonisten. In: Graefe KH et al. (Eds) Pharmakologie und Toxikologie. Georg Thieme Verlag Stuttgart S.114-115
  2. Roth L et al. (1984) Scopolamin. In: Roth L et al. (Eds) Giftpflanzen, Pflanzengifte. Nikol Verlagsgesellschaft Hamburg S.921

Zuletzt aktualisiert am: 17.06.2020