Mollaret-MeningitisG03.2

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 05.09.2019

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Synonym(e)

Benigne rezidivierende Meningitis; Rezidivierende aseptische Meningitis

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Definition

Sonderform der sog. „benignen chronisch rezidivierenden Meningitis“ (Diaz-Hurtado M et al. 2006).

Ätiopathogenese

Vermutlich sind Herpes-simplex-Viren (häufiger HSV 2) Auslöser der Erkrankung.

Klinisches Bild

Im Allgemeinen verläuft die Erkrankung selbstlimitierend, wobei ein mehrjähriger rezidivierender Verlauf möglich ist.

Diagnose

Im Liquor findet sich typischerweise eine Pleozytose mit großen endothelialen Zellen (sogenannten Mollaret-Zellen), die allerdings nicht pathognomisch sind. Der HSV-2-PCR-Nachweis gelingt gelegentlich.

Differentialdiagnose

Medikamenteninduzierte aseptische Meningitis (DIAM), die eine identische Symptomatik aufweist und sich nach Gabe v.a. NSAR (z.B. Ibuprofen) und verschiedener Antibiotika entwickelt (Hopkins S et al. 2005).

Literatur

  1. Diaz-Hurtado M et al. (2006) Vidal-Tolosa A. Drug-induced aseptic meningitis: A physician’s challenge. J Natl Med Assoc 98: 457
  2. Hopkins S et al. (2005) Drug-induced aseptic meningitis. Expert Opin Drug Saf 4: 2985-2971

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