Epigenetisches autosomales Mosaik

Zuletzt aktualisiert am: 27.07.2021

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Die Annahme, dass autosomale Mosaike nicht erblich sind, ist widerlegt: Bei Mäusen, Hunden und anderen Säugetieren konnten hereditäre autosomale epigenetische Mosaike nachgewiesen werden. Da auch im menschlichen Genom sehr viele Retrotransposonen vorhanden sind – man schätzt ihren Anteil auf 42 Prozent des Genoms, wobei allerdings der Großteil inaktiv bleibt – wird angenommen, dass auch menschliche autosomale Mosaike durch die Aktivität von Retrotransposonen verursacht und damit vererbt werden können.

Auf diese Weise ließe sich erklären, warum autosomale Mosaikzustände mitunter bei mehreren Familienmitgliedern auftreten, wie man es beispielsweise bei streifenförmigen Pigmentstörungen oder beim inflammatorischen lineären verrukösen epidermalen Hamartom beobachtet hat.

Zuletzt aktualisiert am: 27.07.2021