Urokinase (Übersicht)

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Zuletzt aktualisiert am: 04.11.2016

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Die Urokinase ist ein Aktivator des Plasminogens, der aus dem menschlichen Urin und aus Nierenzellen isoliert wurde, und ist im Plasma messbar.

Allgemeine Information

Die Urokinase ist in vielen Geweben, insbesondere in den Nierenzellen, aber auch in Tumoren, nachweisbar. Es handelt sich um ein Einzelkettenproenzym mit einem Molekulargewicht von 24.000 D (scu-PA). Im Rahmen ihrer Aktivierung wird die Urokinase in ein Zweikettenmolekül umgewandelt (tcu-PA), wobei die Einzelketten durch ein einzelnes Disulfid miteinander verbunden sind und so im Plasma das Plasminogen aktivieren. Das so entstandene Plasmin aktiviert den scu-PA ( single chain urokinase-type plasminogen activator) zum tcu-PA (two-chain urokinase plasminogen activator).

Literatur

HA Neumann (2014) Das Gerinnungssystem. ABW-Wissenschaftsverlag GmbH Berlin S. 105f.

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 04.11.2016

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer