Malformation

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 20.11.2017

This article in english

Synonym(e)

Anomalie; Fehlbildung

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Angeborene oder sich später manifestierende Fehlbildung eines oder mehrerer Organe, bzw. einzelner oder mehrerer Bestandteile eines oder mehrerer Organe, als Resultat einer fehler- oder mangelhaften Entwicklung aus der "embryonalen Anlage" (z.B. Lymphangioma circumscriptum). Im Gegensatz zu einer Neoplasie ist das Wachstum einer Malformation nie autonom sondern reguliert.

Einige Autoren unterscheiden zwischen Malformation und Hamartom bzw. Naevus, wobei sich die Unterschiede weder klinisch noch ätiopathogenetisch begründen lassen (z.B. Naevus flammeus als vaskuläre Malformation). Somit macht es wenig Sinn, zwischen Malformation und Hamartom, bzw. Malformation und Naevus zu unterscheiden, zumal sich die Begrifflichkeit "Naevus" im wesentlichen auf den dermatologischen Sprachgebrauch (s.u. Naevus) bezieht und somit eine Sonderstellung einnimmt.

Im angloamerikanischen Sprachraum findet der Begriff "Malformation" z.B. für vaskuläre Fehlbildungen (" vaskuläre Malformationen") zunehmende Verbreitung.

Literatur

  1. Zelger B (2003) Nerven-Muskel-Knorpel-Knochen- und Fettgewebetumoren der Haut. In: Kerl H et al. (Hrsg) Histopathologie der Haut. Springer Verlag, Berlin Heidelberg New York, S. 816

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 20.11.2017