Steatocystoma multiplex conglobatumL72.2

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

Steatocystoma multiplex

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Erstbeschreiber

Plewig, 1979

Definition

Entzündung und narbige Abheilung zahlreicher Zysten bei Steatocystoma multiplex in der Rücken- und Brustrinne sowie den Achselhöhlen.

Vorkommen/Epidemiologie

Sehr selten.

Manifestation

Fast nur bei Männern auftretend.

Differentialdiagnose

Acne conglobata; Hidradenitis suppurativa.

Interne Therapie

Isotretinoin (Roaccutan; Aknenormin) p.o. 0,1-0,5 mg/kg KG/Tag führt bei einem Teil der Patienten vermutlich über die verminderte Talgproduktion zur Verminderung der Zysten. Antibiotika: Systemisch s.u. Acne vulgaris.

Operative Therapie

So weit möglich operatives Vorgehen. Bei geringem Befall bzw. bei großen Zysten Exzision der befallenen Hautareale. Spaltung der Abszesse. Bei kleineren Zysten ggf. auch Elektrokauterisation.

Literatur

  1. Chu DH (2003) Steatocystoma multiplex. Dermatol Online J 9: 18
  2. Duzova AN et al. (2004) Suggestion for the treatment of steatocystoma multiplex located exclusively on the face. Int J Dermatol 43: 60-62
  3. Gollhausen R et al. (1988) Steatocystoma multiplex conglobatum. Hautarzt 39: 177-179
  4. Plewig G, Wolff HH, Braun-Falco O (1982) Steatocystoma multiplex: anatomic reevaluation, electron microscopy, and autoradiography. Arch Dermatol Res 272: 363-380

Autoren

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