Pseudoangioödem

Zuletzt aktualisiert am: 22.05.2025

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Synonym(e)

Pseudo-Angioödem

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Definition

Pseudoangioödeme bezeichnen akute Schwellungszustände von Haut oder Mukosa, die klinisch Angioödemen ähneln. Sie unterscheiden sich von diesen durch ihre unterschiedliche Ätiopathogenese, da sie nicht auf einem Histamin- oder Bradykinin-vermittelten Mechanismus beruhen.  

Klinik

Beispiele von Nicht-Histamin-und Bradykinin vermittelte Pseudoangioödemen sind:

  • ACE-Angioödeme ( T73.3) (Captopril, Enalapril, Ramipril)
  • Sartan-Angioödem/Sartane= At1-Blocker (Candesartan, Losartan)
  • NSAIDs-Angioödem (T73.3/z.B. Aspirin)
  • mTOR-Inhibitor-induziertes Angioödem (Sirolimus, Everolimus) (Beaini H et al.2024)
  • Tyrosinekinase Inhibitoren (z.B. Dasatinib/Nyckowski T et al. 2022)
  • Antipsychotika (z.B. Olanzapin/Malhotra M et al. 2013),
  • Neuroleptika wie Risperidon (Periorbiale Schwellungen/ Pelizza L 2008)
  • Angioödem nach Biologika (z.B. Dupilumab als Anti-IL4-Rezeptor-Blocker)

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