Nitrofurantoin

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles, Dr. med. S. Leah Schröder-Bergmann

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Zuletzt aktualisiert am: 15.09.2022

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Definition

Chemotherapeutikum.

Halbwertzeit

0,3–0,5 h

Wirkungsspektrum

Citrobacter spp., Enterobacter spp., Enterococcus faecalis, E. coli, Klebsiella spp., Proteus spp., Providencia spp., Serratia spp., Staphylococcus spp.

Indikation

Behandlung und Prophylaxe unkomplizierter Harnwegsinfektionen.

Dosierung und Art der Anwendung

4mal 0,05–0,15 g/Tag p.o.

Unerwünschte Wirkungen

Übelkeit, Erbrechen, Leberfunktionsstörungen, Cholestase, Lungenveränderungen bis Lungenfibrose, allergische Reaktionen, BB-Veränderungen, Polyneuropathie, Schwindel, Kopfschmerz.

Wechselwirkungen

Verhinderung der Resorption durch Magnesiumsalze, verzögerte Absorption durch gleichzeitige Nahrungsaufnahme.

Kontraindikation

Schwangerschaft, Stillzeit, Säuglinge bis zum 3. Lebensmonat, Oligurie, Niereninsuffizienz, hämolytische Anämie, Hepatitis, Lungenfibrose, Polyneuritis, Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel, Polyneuropathie.

Präparate

Furadantin, Uro-Tablinen, Nifurantin

Hinweis(e)

Induktion eines Sweet-Syndroms nach Einnahme von Nitrofurantoin wurde beschrieben.

Literatur

  1. Callen JP et al. (2002) Neutrophilic dermatoses. Dermatol Clin 20: 409-441

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