Hämangiom mikrovenuläresD18.0

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 05.08.2021

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Synonym(e)

Microvenular hemangioma; mikrokapilläres Hämangiom; Mikrovenuläres Hämangiom

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Erstbeschreiber

Hunt, Santa Cruz und Barr, 1991

Definition

Sehr seltener, erworbener, solitärer, gutartiger, langsam wachsender, asymptomatischer Gefäßtumor.

Vorkommen/Epidemiologie

w:m=6:4.

Ätiopathogenese

Unbekannt.

Manifestation

Meist bei jungen Erwachsenen auftretend (in einer größeren Studie lag der Durchschnitt bei 39 Jahre - 16 Monate - 69 Jahre). Auftreten im Zusammenhang mit POEMS-Syndrom und Schwangerschaften ist beschrieben.

Lokalisation

Extremitäten, bevorzugt Unterarme, Rumpf.

Klinisches Bild

Symptomlose, rote oder braun-rote, weiche oder weich-elastische Plaque mit glatter Oberfläche (selten größer als 2 cm Ø). Klinisch an Kaposi-Sarkom erinnernd. Gelegentlich zusammen mit akuter myeloischer Leukämie auftretend.

Histologie

Umschriebene, meist unscharf begrenzte Gefäßproliferate in der papillären und retikulären Dermis, mit bizarren anastomosierenden perizytenreichen Venulen (Glattmuskelaktin positiv) mit flach ausgezogenen Endothelien und spindeligen Zellkernen. Verdichtetes kollagenes Stroma, endotheliale Atypien, Papillen (Multilayering) und Mitosen fehlen.

Differentialdiagnose

Therapie

Exzision, Laser-Therapie mit ablatierendem Laser.

Literatur

  1. Chang SE et al. (2003) Microvenular hemangioma in a boy with acute myelogenous leukemia. Pediatr Dermatol 20: 266-267
  2. Ehara Y et al. (2019) Multiple microvenular hemangioma eruptively concentrated on an adult face: Importance of clinical differential diagnosis. J Dermatol 46:e205-e206.
  3. Fukanaga M, Ushigome S (1998) Microvenular hemangioma. Path Int 48: 237-239
  4. Hunt SJ, Santa Cruz DJ, Barr RJ (1991) Microvenular hemangioma. J Cutan Pathol 18: 235-240
  5. Kim YC et al. (2003) Microvenular hemangioma. Dermatology 206: 161-164
  6. Napekoski KM et al. (2014) Microvenular hemangioma: a
    clinicopathologic review of 13 cases. J Cutan Pathol 41:816-822.

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