Walnuss

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 22.05.2025

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Synonym(e)

Juglans regia; Noyer; Walnut

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Definition

Die Walnuss ist die Frucht des Walnussbaumes, ein bis zu 25 m hoher Baum aus der Familie der Walnussgewächse, die v.a. in Südosteuropa, West-und Zentralasien, Nordindienund China verbreitet ist.  

Ihre Früchte, die eigentlichen Walnüsse,  gehören zu den Schalenfrüchten und wie die Haselnuss und die Pecanuss zu den Nüssen.

Die harte Schale umhüllt zwei unregelmässig geformte Nusshälften, die von einem kleinen Häutchen geschützt sind. Diese enthalten Antioxidantien und verhindern Ranzigwerden. Die Verfärbungen der Haut beim Hantieren mit den grünen Nußschalen werden durch das Phyllochinon Juglon hervorgerufen. Der Fettgehalt liegt bei bis zu 75 %, v.a. Öl- und Linolsäure.

Studien weisen auf eine antiproliferative Aktivität der in der Walnuss enthaltenen Proteine und Proteinhydrolysate hin: Walnussproteinhydrolysate zeigten eine antiproliferative Wirkung auf Brustkrebs, Dickdarmkrebs-Zelllinien, Karzinomzellen der Prostata und auch Leukämie, ebenso Melanomzellen.

Verwendung in der Kosmetik s. unter Juglans regia seed (INCI), Juglans regia shell powder (INCI)

Allgemeine Information

Sensibilisierungen gegen Walnuss sind eher selten, s. unter Walnussallergie. Früher galt sie wie die Haselnuss als potentes Nahrungsmittelallergen, gegen das sich v.a. Patienten mit Birkenpollen - Pollinose (s.u. Baumpollen) sensibilisieren. Da in der Walnuss keine Bet-v-1-ähnlichen Allergene gefunden werden, trifft dies nicht zu.

Hinweis(e)

Walnussöl wird für Ölfarben, aber auch zum Kochen verwendet.

Verschiedene Bestandteile des Walnussbaums werden in der Kosmetik  verwendet, s. unter Walnussbaum.

Literatur

  1. Blaschek W (2015) Wichtl-Teedrogen und Phytopharmaka. Ein Handbuch für die Praxis. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft München. S 354-356
  2. https://arzneipflanzenlexikon.info/walnuss.php

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 22.05.2025