Olivenbaum

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 14.10.2021

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Definition

In der Antike Baum des Lebens genannt. Früher wurden v.a. die Blätter des Olivenbaumes verwendet, heute die Früchte, die Olive.  Der Gehalt an Polyphenolen ist im Blatt viel höher als in der Frucht. Der bittere Geschmack des Olivenblattes stammt von dem Oleupein, zeitgleich einem der wichtigsten Inhaltsstoffe.

Der Olivenbaum ist ein bis zu 20 m hoher, im Alter oft knorriger, immergrüner Baum aus der Gattung der Ölbäume (Olea), die zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) gehört. Der Olivenbaum kann mehrere hundert Jahre alt werden. Er wird schon seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. als Nutzpflanze kultiviert. Dabei gilt die traditionelle Regel "je krummer und knorriger, desto besser der Ertrag". Abhängig vom Verbreitungsgebiet (Mittelmeergebiet, Naher Osten und Südafrika) blühen Olivenbäume von Ende April bis Anfang Juni. An den Blütenständen stehen zwischen 10 und 40 Blüten. Die Blüte wird windbestäubt.

Phytotherapeutisch zur Anwendung kommen die  getrockneten Blätter (Ölbaumblätter - Oleae folii) und das Öl der Früchte (Olivenöl - Olivae oleum).

Anwendungsgebiet/Verwendung

Olivenfrucht, s. unter Olive

Olivenblättertee (aus den getrockneten Olivenblättern: "Oleae folium") wird gegen Stress sowie fiebersenkend eingesetzt (20 g Olivenblätter auf 1 l Wasser, auf 250 ml einkochen und über den Tag verteilt während einer Woche trinken). Kaltauszug für Olivenblättertee (20-40 g Olivenblätter über Nacht in kaltem Wasser ziehen lassen. In der Frühe kurz erwärmen und abseihen. Über den Tag verteilt trinken. Dauer der Kur: 3 Wochen.

Literatur

1. Friedberger H. (2021) Bitter im Mund, rundum gesund. Naturheilverfahren 1 : 26-28

 

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