Maiglöckchen

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 08.11.2022

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Synonym(e)

Convallaria; Convallaria majalis; Maiblume; Maililie; Mairöschen; Maischellen; Niesenkraut; Springauf

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Definition

Das Maiglöckchen (Convallaria majalis – convallis (lat.) = Talsenke; majalis – majus (lat.) Mai)  ist eine Pflanzenart aus der Gattung Convallaria in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Die Pflanze ist in Europa und dem Norden von Asien und Amerika weit verbreitet und wird auch als Zierpflanze in Gärten gehalten. Sie erreicht eine Höhe von 15 - 25 cm.
Das Maiglöckchen trägt auffällige weiße, glockenförmige Blüten (5 - 13 Stück) in einer endständigen, langgestielten Traube. Die stark duftenden Blüten weisen alle in eine Richtung und blühen von Mai - Juni. Die Blätter, entspringen direkt aus der Wurzel und haben eine breite lanzettliche Form.
Das Maiglöckchen wird auch als Zierpflanze in Gärten gehalten.
Phytotherapeutisch verwendet wird getrocknete Kraut, bestehend aus Blättern, Blüten und Stängeln (Maiglöckchenkraut - Convallariae majalis herba).

Allgemeine Information

Convallaria majalis ist Stammpflanze von Convalleriae herba, dem Maiglöckchenkraut, den während der Blütezeit gesammelten, ganzen oder geschnittenen oberirdischen Teilen der Pflanze.
Bei den Inhaltsstoffen der Blätter handelt es sich um herzwirksame Glycoside mit dem Hauptwirkstoff  Convallatoxin.
Präparate aus Maiglöckchen wurden arzneilich bei Erkrankungen des Herzens eingesetzt. Sie wirken positiv inotrop. Sie haben heute nur noch historische Bedeutung.
 

Literatur

Autoren

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