Iridoide

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 07.05.2021

This article in english

Synonym(e)

Iridoidgylkoside

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Natürlich vorkommende Substanzen, die sich formal von  der (namensgebenden) Substanz Iridodial ableiten lassen und biogenetisch als Monoterpenderivate einzuordnen sind.

Im Gegensatz zu anderen Monoterpenen liegen sie meist als wasserlösliche, häufig wenig stabile Iridoidgylkoside vor (glykosidisch mit Glukose verbunden). Nach hydrolytischer Spaltung polymerisieren die Aglyka zu blauen oder blauschwarzen Farbstoffen, die ihnen früher den Namen „Pseudoindikane“ eingebracht hat.  

Es treten folgende Strukturtypen auf:  

  • C10-Iridoide, meist als Glykoside verbreitet (z.B. Loganin und Verbanin)
  • C9-Iridoide; hierzu gehören Aucubin und Harpagid, dem wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoff der Teufelskralle (s.u. Harpagophyti radix der offizinellen Teufelskrallenwurzel)
  • Valepotriate
  • Secoiridoide     

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 07.05.2021