Hirtentäschel gewöhnlicher

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 27.09.2022

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Synonym(e)

Bettseicherle; Beutelschneider; Blutkraut; Burenschinken; Capsella bursa-pastoris; Gelbeutel; Geld-Seckeli; Herzelkraut; Herzerl; Kochlöffel; Löffeldieb; Löffeli; Säckelkraut; Säcklichrut; Schinkenkraut; Schneiderbeutel; Schülersäckel; Täschelkraut; Taschenkraut

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Definition

Capsella bursa-pastoris, auch gewöhnliches Hirtentäschel oder Hirtentäschelkraut genannt, ist eine Pflanze in der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Die Pflanze hat ihr Hauptverbreitungsgebiet in ganz Europa, besonders stark vertreten ist sie in Mitteleuropa,dabei bevorzugt sie Äcker und Gärten als Standorte. Blütezeit ist von Januar bis Oktober.

Phytotherapeutisch verwendet  getrockneten oberirdischen Teile, sowohl Blätter, Blüten, Stängeln und Früchte, s.a. Hirtentäschelkraut - Bursae pastoris herba.
 

Allgemeine Information

Das Gewöhnliche Hirtentäschel ist eine ein- bis zweijährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 10 und 50 cm aufweist und bis zu 90 cm tiefe Wurzeln besitzt. Ihre Grundblätter sind rosettenförmig angeordnet und von schmaler, länglicher Form.

Die einfache oder verzweigte und aufrechte Sprossachse trägt im oberen Teil eine Traube von zahlreichen Blüten, die später zu gestielten, abstehenden, herzförmigen bis dreieckigen Schötchen werden. Die Blütenkronblätter sind 2 bis 3 mm lang und weiß. Die Schötchen enthalten in jedem Fach bis zu zwölf Samen. Die Blütezeit kann bei günstigen Bedingungen fast das ganze Jahr andauern, die Früchte reifen von April bis Dezember.

Capsella bursa-pastoris ist die Stammpflanze von Bursae pastoris herba

Literatur

  1. https://arzneipflanzenlexikon.info/hirtentaeschel.php
  2. Wenigmann M. (2017) Phytotherapie Arzneidrogen, Phytopharmaka, Anwendung. Urban & Fischer, S. 124-125

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 27.09.2022