Färberstrauch

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

This article in english

Synonym(e)

Ägyptischer Färberstrauch; Alkannastrauch; Egyptian Privet; Hennastrauch; Lawsonia inermis; Lawsonia spinosa L.

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

2-5 m hoher laubabwerfender Strauch; Rinde weißlich; Blüten weißlich bis rosa.

Vorkommen

Mittelmeerländer, Kleinasien, Nord- und Ostafrika, Nordaustralien, Indien, Madagaskar.

Anwendungsgebiet/Verwendung

Getrocknete und gemahlene Blätter und Stengel ergeben ein grün-graues Pulver, welches in den Handel kommt. Der Farbstoff, Henna auch Lawson genannt, ein roter Naphthochinonfarbstoff, entsteht durch enzymatische Hydrolyse von Glycosiden (Hennoside) und anschließender Oxidation. 

Hinweis(e)

Schon die alten Ägypter nutzten Henna als Körperschmuck, für Haut, Nägel und Haare. In Indien ist das Handinnenflächenbemalen noch immer sehr populär. Zur Zeit erlebt Henna als Farbstoff für nichtpermanente Tatoos einen Aufschwung. 

Sensibilisierungen durch reines Henna sind selten (s. u. Henna). Allergen ist ein 2-Hydroxy-1,4-naphthochinon. Häufiger sind Sensibilisierungen durch das dem Henna beigemischten p-Phenyldiamin.

 

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017