Bärlapp

Autor:Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 17.07.2025

Synonym(e)

Blitzpulver; Common clubmoss; Drudenfuß; Drudenkraut; Erdmoos; Erdschwefel; Felsschwefel; Gichtmoos; Ground pine; Gürtelkraut; Hexenkraut; Hexenmehl; Kolben-Bärlapp; Krampfkraut; Luschrut; Moosfarn; Patte de loup; Running clubmoss; Running pine; Schlangenmoos; Soufre végétal; Teufelsklaue; Vollenschübel; Waldstaub; Wolfsfuß; Wolfsklaue; Wolfsraute

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Definition

Bodennah wachsende Pflanze aus der Familie der Lycopodien mit nadelförmigen, behaarten Blättern und weit kriechenden Sprossteilen, bis zu 30 cm hoch. Es gibt bis zu 50 Arten aus der Familie der Lycopodien. 

Phytotherapeutisch kommt v.a. das Kraut des Keulen-Bärlapps (Lycopodium clavatum) zu Anwendung, s- unter Lycopodii herba.

Pharmaindustrie: früher wurden die Bärlappsporen bei der Herstellung von Pillen eingesetzt um ein Verkleben zu verhindern.

Industrie: Zur Herstellung von Feuerwerkskörpern und als Explosionseffekt in der Filmindustrie wurden Bärlappsporen (Blitzpulver) eingesetzt. Die Sporen, ein gelbliches, feines Pulver, verbrennt im Feuer mit leuchtenden Funken mit starker Rauchentwicklung und Explosionen. 

In der Mikroskopie wurden die Sporen aufgrund ihrers konstanten Durchmessers von 30 µm als Größenvergleich genutzt.

 

 

 

Hinweis(e)

Bärlapp steht in Deutschland und Österreich unter Naturschutz.

Literatur

  1. Blaschek W (2015) Wichtl-Teedrogen und Phytopharmaka. Ein Handbuch für die Praxis. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft München. S 390-391
  2. https://www.pascoe.de/wirkstoffe/detail/baerlapp.html

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