Allergieprävention

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 22.10.2016

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Allgemeine Information

Allergien stellen ein bedeutsames gesundheitliches und sozialökonomisches Problem dar. Neben der medikamentösen Behandlung spielt umso mehr die Vorbeugung eine entscheidende Rolle. Hierbei sind sowohl Primärprävention als auch Sekundärprävention essentiell (s. Prävention). Die Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAI) entwickelte hierzu eine "Evidenz"-basierte Leitlinie (s. Tabelle 1).

Literatur

  1. Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAI) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG), Aktionsbündnis Allergieprävention. AWMF-Leitlinien-Register Nr. 061/016
  2. Worm M et al. (2016) Leitlinie zum Mangement IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergien. Allergologie 39: 302-344

Tabellen

 

Präventionsmaßnahmen

Familiäre Vorbelastung: Sekundärprävention

Keine familiäre Vorbelastung: Primärprävention

Ausschließlich Stillen von mind. 4 Monaten

ja (falls nicht möglich, dann hypoallergene Nahrung, extensiv hydrolysiert)

ja

Vermeidung potenter Nahrungsmittelallergene in mütterlicher Diät während der Stillzeit (Effekt auf atopisches Ekzem möglich) nur nach Abwägung der Gefahren der Mangelernährung vertretbar

ja

nein

Keine Beikost vor dem 4. Lebensmonat

ja

ja

Keine allgemeine Diät zur Allergieprävention

ja

ja

Keine Anschaffung von felltragenden Tieren

ja

ja

Vermeidung von Katzenhaltung

ja

nein

Reduktion der Hausstaubmilbenallergenbelastung

ja

nein

Vermeidung eines Schimmelpilz-fördernden Klimas

ja

ja

Vermeidung der Aktiv- und Passivrauchexposition

ja

ja

     

Impfen nach STIKO-Empfehlungen

ja

ja

Vermeidung der Kaiserschnittentbindung ja ja

 

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 22.10.2016