Zytopathischer Effekt von Viren

Zuletzt aktualisiert am: 19.02.2021

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Synonym(e)

Zytopathogener Effekt von Viren; Zytopathologischer Effekt von Viren

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Definition

Viren „missbrauchen“ zelluläre Transport und Rezeptorproteine um sich Eingang in die Zelle zu verschaffen. Die hohe Spezifität dieser Erkennung ist auf eine enge Koevolution viraler Rezeptorbindedomänen und Strukturelemente zellulärer Oberflächenproteine zurückzuführen. Die Auswirkung der Virusvermehrung auf die Wirtszelle selbst wird als zytopathischen Effekt (CPE) bezeichnet, die Auswirkungen auf den gesamten Wirtsorganismus bezeichnet man als Viruserkrankung. In jedem Fall besitzen Viren das Armamentarium den kompletten Syntheseapparat einer Zelle (Nukleinsäure + Proteinsynthese) so zu beeinflussen, dass vorwiegend virale Produkte hergestellt werden.

Literatur

  1. Adams MJ et al (2017) 50 years of the International Committee on Taxonomy of Viruses: progress and prospects. Arch Virol 162:1441-1446.
  2. Hof H (2019). General virology. In: Hof H, Schlüter D, Dörries R, eds Dual series medical microbiology. 7th, completely revised and expanded edition. Stuttgart: Thieme p 168-180
  3. Simmonds P et al.(2018) Virus classification - where do you draw the line? Arch Virol 163:2037-2046.

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