Lanosterol (INCI)

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 07.12.2017

This article in english

Synonym(e)

4,4,14α-Trimethyl-5α-cholesta-8,24-dien-3β-ol; CAS-Nummer: 79-63-0; Kryptosterin; Lanosta-8,24-dien-3β-ol; Lanosterin

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Lanosterol ist eine natürlich vorkommende chemische Verbindung. Chemisch handelt es sich um eine Steroidverbindung mit der Summenformel C30H50O.  Lanostrol  entsteht in eukaryontischen Organismen als Zwischenprodukt bei der Biosynthese von Cholesterin.

In größeren Mengen ist Lanostrol Bestandteil des Wollwachses. Wollwachs besteht ganz überwiegend aus langkettigen Estern, Di-Estern und Hydroxy-Estern. Bei der Hydrolyse dieser Esterverbindungen wurden zahlreiche aliphatische Alkohole (C14–C36) und Fettsäuren (C8–C41) isoliert. Weiterhin auch mehrere Sterole wie  Cholesterol, Dihydrocholesterol sowie Lanosterol.

Lanostrol wird in kosmetischen Rezepturen eingesetzt. Es wirkt als Antistatikum (verringert statische Aufladungen, indem die elektrische Ladung an der Oberfläche von z.B. Haaren neutralisiert wird), Emolliens (macht die Haut geschmeidig und glättet sie), Hautpflegemittel und Haarkonditionierungsmittel (macht das Haar leicht kämmbar, geschmeidig, weich und glänzend und verleiht ihm Volumen). 

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 07.12.2017