Reis ist eine der wichtigsten Nutzpflanzen der Erde: Für mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung stellt er das Hauptnahrungsmittel dar. Die Reispflanze gehört zur Familie der Gräser. Ihre Ursprünge liegen wahrscheinlich in den Deltas der Flüsse Ganges, Yangtze, Euphrat und Tigris. Die eigentliche Wildform dieser Nutzpflanze ist jedoch verloren gegangen.
Etwa 8000 Reissorten existieren heute und sind durch Züchtung an verschiedenste Klimaverhältnisse und Bedingungen angepasst. Reispflanzen brauchen zum Gedeihen zumeist die Wärme und Feuchtigkeit des subtropischen Klimas. Die meisten Sorten wachsen in sumpfigem Boden. Es existieren jedoch auch Reissorten, die mit relativ geringen Wassermengen auskommen (sog. Trockenreis). Aus Afrika stammt Oryza glaberrima, auch als Afrikanischer Reis bezeichnet. Als Nahrungsmittel beliebt ist auch der sog. „Wildreis“ der aber nicht zu den bekannten Oryza-Sorten, sondern zur Gruppe der Süßgräser gehört.