MAP2K1-Gen

Zuletzt aktualisiert am: 11.08.2022

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Synonym(e)

CFC3; Dual Specificity Mitogen-Activated Protein Kinase Kinase 1; EC 2.7.12.2; ERK Activator Kinase 1; MAPK/ERK Kinase 1; MAP Kinase Kinase 1; MAPKK1; MAPKK 1; MEK1; MEK 1; MEL; Mitogen-Activated Protein Kinase Kinase 1; MKK1; PRKMK1; Protein Kinase, Mitogen-Activated, Kinase 1 (MAP Kinase Kinase 1)

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Definition

Das MAP2K1-Gen (MAP2K1 steht für „Mitogen-Activated Protein Kinase Kinase 1“) ist ein Protein kodierendes Gen das auf Chromosom15q22.31 lokalisiert ist. Das vom MAP2K1-Gen kodierte Protein gehört zur Familie der Proteinkinasen mit doppelter Spezifität, die als Mitogen-aktivierte Proteinkinase (MAP-Kinase) wirken.

Allgemeine Information

MAP-Kinasen, die auch als extrazelluläre signalregulierte Kinasen (ERKs) bezeichnet werden, fungieren als Integrationspunkt für mehrere biochemische Signale. Die Proteinkinase MAP2K1 liegt stromaufwärts der MAP-Kinasen und stimuliert die enzymatische Aktivität der MAP-Kinasen bei einer Vielzahl von extra- und intrazellulären Signalen. Als wesentlicher Bestandteil des MAP-Kinase-Signaltransduktionsweges ist diese Kinase an vielen zellulären Prozessen wie Proliferation, Differenzierung, Transkriptionsregulation und Entwicklung beteiligt.

MAP2K1 ist eine dual-spezifische Kinase, die für ihre Beteiligung am ERK-Signalweg durch Aktivierung von ERK1 und ERK2 bekannt ist. Aktivierende MAP2K1-Mutationen wurden bei einer Reihe von Krebsarten wie Ovaralkarzinomen, Melanom und Lungenkarzinom beobachtet. Diese aktivierenden Mutationen finden sich im Allgemeinen in der N-terminalen negativen regulatorischen Region oder der ATP-bindenden Region des N-terminalen Lappens. Es hat sich gezeigt, dass Inhibitoren der MEK-Gene in diesen Fällen das Tumorwachstum hemmen.

Klinisches Bild

Zu den Krankheiten, die mit MAP2K1 assoziiert sind, gehören:

das kardio-fazio-kutane Syndrom

und

die Melorheostose

 

Literatur

  1. Rauen KA (2016) Cardiofaciocutaneous Syndrome. In: Adam MP, Mirzaa GM et al. editors. GeneReviews [Internet]. Seattle (WA): University of Washington, Seattle 1993–2022.

Zuletzt aktualisiert am: 11.08.2022