KITLG-Gen

Zuletzt aktualisiert am: 15.04.2023

This article in english

Synonym(e)

C-Kit Ligand; DCUA; DFNA69; Familial Progressive Hyperpigmentation 2; FPH2; FPHH; Kitl; Kit Ligand; KIT Ligand; KL-1; Mast Cell Growth Factor; MGF; SCF; SF; SHEP7; SLF; Steel Factor; Stem Cell Factor; WS2F

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Das KITLG-Gen (KITLG  steht für KIT Ligand) ist ein Protein kodierendes Gen, das auf Chromosom 12q21.32 lokalisiert ist. Dieses Gen kodiert den Liganden für die rezeptorartige Protein-Tyrosin-Kinase KIT.

Allgemeine Information

Das kodierte Protein spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Zellüberlebens und der Zellproliferation, der Hämatopoese, der Stammzellenerhaltung, der Gametogenese, der Mastzellentwicklung, -migration und -funktion sowie bei der Melanogenese. Für das KITL-Gen wurden zwei Transkriptvarianten gefunden, die für unterschiedliche Isoformen kodieren.

Die Bindung von KITLG/SCF kann mehrere Signalwege aktivieren:

  • Fördert die Phosphorylierung von PIK3R1, der regulatorischen Untereinheit der Phosphatidylinositol-3-Kinase, und die anschließende Aktivierung der Kinase AKT1.
  • KITLG/SCF und KIT übertragen auch Signale über GRB2 und die Aktivierung von RAS, RAF1 und den MAP-Kinasen MAPK1/ERK2 und/oder MAPK3/ERK1.
  • KITLG/SCF und KIT fördern die Aktivierung der STAT-Familienmitglieder STAT1, STAT3 und STAT5. KITLG/SCF und KIT fördern die Aktivierung von PLCG1, was zur Produktion der zellulären Signalmoleküle Diacylglycerin und Inositol-1,4,5-Trisphosphat führt.
  • KITLG/SCF wirkt synergistisch mit anderen Zytokinen, wahrscheinlich Interleukinen.

Zu den mit KITLG assoziierten Krankheiten gehört die „Streifenförmige und wirbelförmige nävoide Hypermelanose“ (Sorlin A et al. (2017).

Literatur

  1. Smith MA et al. (2001) Stem cell factor: laboratory and clinical aspects. Blood Reviews 15: 191–197.
  2. Sorlin A et al. (2017) Mosaicism for a KITLG Mutation in Linear and Whorled Nevoid Hypermelanosis. J Invest Dermatol 137:1575-1578

Zuletzt aktualisiert am: 15.04.2023