Kernhülle

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 27.03.2020

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Synonym(e)

Kernmembran

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Definition

Als Kernhülle (synonym = oder Kernmembran) wird die Doppelmembran des Zellkerns einer eukaryotischen Zelle bezeichnet. Die Kernhülle besteht aus einer Doppelschicht von Phospholipiden und umschließt den perinukleären Raum. Die Außenmembran ist von Ribosomen besetzt und geht an einigen Stellen in das endoplasmatische Retikulum über, sodass dieser perinukleäre Spalt das Kernlumen und das endoplasmatische Retikulum miteinander verbinden. Die Kernhülle wird durch sog. Kernporen durchbrochen. An die innere Membran grenzt zum Kerninnern hin eine 30–100 nm dicke Schicht von intermediären Lamin-Filamenten (nuclear lamina). Die Lamin-Proteinfamilie, die diese Zellkernlamina bildet, ist in der Evolution hoch konserviert. Lamin-Filamente stabilisieren den Zellkern, dienen als Fixierung für die Chromatinfäden. Während einer Zellteilung, wird die Kernhülle aufgelöst und wird nach erfolgter Teilung um die Zellkerne der beiden entstandenen Tochterzellen wieder neu ausgebildet. Lamine sind am Abbau und der Neubildung der Membran beteiligt.

 

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