International Conference on Harmonisation

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 03.02.2020

This article in english

Synonym(e)

ICH

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Die International Conference on Harmonisation (ICH) ist eine Assoziation internationaler Behörden und wurde 1990 von der FDA, der Europäischen Kommission und dem japanischen Ministerium für Gesundheit unter Mitwirkungen amerikanischer, europäischer und japanischer Herstellerverbänden gegründet. Ziel der International Conference on Harmonisation ist es, Unterschiede in den technischen Anforderungen an die Arzneimittelentwicklung auszuräumen und gleiche Sicherheit und ethische Bedingungen in allen Ländern zu gewährleisten.

Allgemeine Information

Seit ihrer Gründung wurden von der International Conference on Harmonisation zahlreiche Richtlinien in den Bereichen Qualität (12 Qualitätsrichtlinien) und Sicherheit (10 Sicherheitsrichtlinien) von Arzneimittel, präklinische und klinische Anforderungen und Standards zur medizinischen Terminologie und Informationsübermittlung (elektronische Standards) geschaffen. Die International Conference on Harmonisation hat auch etliche Richtlinien für klinische Studien konzipiert (18 Efficacy-Richtlinien). Übergeordnetes Ziel hierbei ist eine Harmonisierung von Regularien / Standards und eine gegenseitige Akzeptanz klinischer Daten von bereits durchgeführten Studien durch die Zulassungsbehörden anderer Länder zur Vermeidung redundanter Arbeit.

Wichtigste ICH-Guideline ist die ICH Guideline E6 aus 1996, die Good Clinical Practise (GCP). ICH-Richtlinien sind international anerkannt und werden in Zusammenarbeit mit Verbänden wie der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) entwickelt.

Neben der Erstellung von Richtlinien hat die ICH auch MedDRA (Kodiersystem für klinische Studien) und CTD (Common Technical Document) erschaffen und bietet Fortbildungen zu vielen Themenbereichen an.

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 03.02.2020