HDAC8-Gen

Zuletzt aktualisiert am: 05.10.2022

This article in english

Synonym(e)

CDA07; EC 3.5.1.98; HD8; HDACL1; Histone Deacetylase 8; Histone Deacetylase-Like 1; KDAC8; MRXS6; Protein Deacetylase HDAC8; Protein Decrotonylase HDAC8; RPD3; Wilson-Turner X-Linked Mental Retardation Syndrome; WTS

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Allgemeine Information

Histone spielen eine entscheidende Rolle bei der Transkriptionsregulierung, dem Fortschreiten des Zellzyklus und bei Entwicklungsvorgängen. Die Acetylierung/Deacetylierung von Histonen verändert die Chromosomenstruktur und beeinflusst den Zugang von Transkriptionsfaktoren zur DNA.

Das von diesem Gen kodierte Protein, die Histon-Deacetylase 8,  gehört zur Klasse I der Histon-Deacetylase-Familie. Es katalysiert die Deacetylierung von Lysinresten in den N-terminalen Schwänzen des Histons und unterdrückt die Transkription in großen Multiproteinkomplexen mit transkriptionellen Co-Repressoren. Sie katalysiert die Deacetylierung von Lysinresten am N-terminalen Teil der Kern-Histone (H2A, H2B, H3 und H4) katalysiert.

Bemerkung: Die Histondeacetylierung ist ein Marker für die epigenetische Unterdrückung und spielt eine wichtige Rolle bei der Transkriptionsregulierung, dem Fortschreiten des Zellzyklus und bei Entwicklungsvorgängen. Histon-Deacetylasen wirken über die Bildung großer Multiprotein-Komplexe. Das Enzym spielt möglicherweise eine Rolle bei der Kontraktilität glatter Muskelzellen.

Klinisches Bild

Zu den Krankheiten, die mit HDAC8 assoziiert sind, gehören:

Weiterhin sind Assoziationen mit dem Dubowitz-Syndrom beschrieben (Dyment DA et al. 2021).

Literatur

  1. Dyment DA et al. (2021) Alternative genomic diagnoses for individuals with a clinical diagnosis of Dubowitz syndrome. Am J Med Genet A 185: 119-133.
  2. Paradisi M et al. (1994) Dubowitz syndrome with keloidal lesions. Clin Exp Dermatol 19:425-427.

Zuletzt aktualisiert am: 05.10.2022