Geroderma osteodysplasticumQ82.8

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 31.03.2020

This article in english

Synonym(e)

Gerodermia osteodysplastica; OMIM: 231070

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Das Geroderma osteodysplasticum ist eine seltene autosomal-rezessive Erkrankung, die charakterisiert ist durch faltige Haut an Hand- und Fußrücken sowie am Abdomen, Zeichen der Progerie, Hüftluxation, Kleinwuchs, überstreckbare Gelenke, Osteoporose, Wirbelanomalien, Spontanfrakturen, Prognathie, und ein längliches und faltiges Gesicht sowie leichte intellektuelle Defizite.

Vorkommen/Epidemiologie

Prävalenz: <1 / 1 000 000

Ätiopathogenese

Ursächlich sind Mutationen im GORAB-Gen (SCYL1BP1). Es bestehen große phänotypische Parallelen (progeroide Merkmale) mit Fällen bei denen Mutationen im PYCR1-Gen (ARCL3B) nachweisbar waren (Yildirim Y et al. 2010).

Manifestation

Neugebonrenenalter

Therapie allgemein

Bei schwerer Osteopenie können Bisphosphonate mit Erfolg angewendet werden

Verlauf/Prognose

Patienten mit GO haben eine normale Lebenserwartung, in den meisten Fällen ist die Intelligenz normal. Im Verlauf kommt es zur Besserung der Symptome, vor allem nimmt mit zunehmendem Alter die Häufigkeit der Knochenfrakturen ab.

Literatur

  1. Kouwenberg D et al. (2011) Recognizable phenotype with common occurrence of microcephaly, psychomotor retardation, but no spontaneous bone fractures in autosomal recessive cutis laxa  type IIB due to PYCR1 mutations.Am J Med Genet A 155A:2331-2332
  2. Scherrer DZ et al. (2013) Mutations in PYCR1 gene in three families with autosomal recessive cutis laxa, type 2. Eur J Med Genet 56: 336-339.
  3. Yildirim Y et al. (2010) The phenotype caused by PYCR1 mutations corresponds to geroderma osteodysplasticum rather than autosomal recessive cutis laxa type 2. Am J Med Genet A 155A:134-140.

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 31.03.2020