Man differenziert zwischen verschiedenen Formen der Gastropexie:
- posteriore Gastropexie nach Hill (Fuchs 1997): Hierbei werden im Rahmen einer Valvuloplastik die Magenwandfalten an der präaortalen Membran fixiert (Siewert 1981). Die Erfolge dieser operativen Maßnahme waren jedoch limitiert, da sie zu vielen Rezidiven führten (Fuchs 1997)
- anteriore Gastropexie nach Boerema (Fuchs 1997): Hierbei wird die kleine Kurvatur zur Fixation des Magens an der vorderen Bauchwand befestigt. Die Kardia und eventuell ein Teil des abdominalen Ösophagus werden anschließend an der lateralen Bauchwand befestigt (Blum 1981).
- Gastropexie nach Nissen: Hierbei wird zunächst die große Magenkurvatur an der vorderen Bauchwand fixiert, anschließend die kleine Kurvatur am parietalen Peritoneum (Blum 1981).
Bittner (2018) empfiehlt neben der Fundoplikatio die anteriore Gastropexie als zusätzliche Maßnahme zur Senkung der Rezidivrate.