Funktionsgewinnmutation

Zuletzt aktualisiert am: 17.05.2023

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Definition

Eine Funktionsgewinnmutation (Gain-of-function-Mutation) ist das Gegenteil einer Funktionsverlustmutation. Hier besitzt das hergestellte Protein eine erweiterte Funktion. Das ist bei einigen Krebsarten der Fall. Mutierte Proteine können dadurch zum Beispiel übermäßiges Zellwachstum veranlassen.

Allgemeine Information

Eine Mutation ist eine dauerhafte Veränderung des Erbguts. Folgende Mutationsarten werden unterschieden: Genmutation , Chromosomenmutation , Genommutation. Mutationen können spontan z. B. während der DNA Replikation oder Meiose entstehen. Mutation können auch induziert werden z.B. durch Mutagene. Induzierte Mutation: Auch Faktoren außerhalb der Zelle (Mutagene), können für Mutationen sorgen. Dies sind beispielsweise energiereiche Strahlung, wie Röntgenstrahlung oder UV-Strahlung sowie bestimmte chemische Verbindungen oder spezielle Viren. Folgende Vererbungsmuster sind bekannt:

  • Somatische Mutation (nur auf Körperzellen beschränkt)
  • Keimbahnmutationen (die Mutation wird an Nachkommen weitervererbt).

Bei den Mutationen werden folgende Formen unterschieden:

  • stumme Mutation
  • neutrale Mutation
  • Funktionsverlustmutation
  • Funktionsgewinnmutation
  • konditionale Mutation
  • letale Mutation

Zuletzt aktualisiert am: 17.05.2023