FSH

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 14.05.2020

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Synonym(e)

Follikelstimulierendes Hormon

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Definition

In der Adenohypophyse gebildetes Glykoproteinhormon, das überwiegend die exkretorische Funktion der Gonaden steuert; so wird das Keimepithel beim Mann kontinuierlich (Spermiogenese in den Testes) und bei der Frau zyklisch stimuliert (Follikelreifung in den Ovarien); die Freisetzung erfolgt durch pulsatile Sekretion von GnRH (Gonadotropin-Releasing-Hormon) aus dem Hypothalamus und unterliegt einem endogenen Rückkopplungsmechanismus. S.a. GnRH und LH.

Allgemeine Information

Referenzbereiche (U7l)

Referenzbereich Frauen (U/l)

  • Follikelphase: 2-10
  • Ovulationsphase: 8-20
  • Lutealphase: 2-8
  • Postmenopause: >20

Referenzbereich Männer (U/l)

  • Präpubertär: <0,5
  • Postpubertär: 1,2-10,1

Klinisches Bild

Erhöhte Werte (Frauen):

  • primäre Ovarialinsuffizienz (Postmenopause, prämature Ovarialinsuffizienz, Gonadendysgenesie, polyzystische Ovarien)

Erhöhte Werte (Männer):

  • primärer hypogonadotroper Hypogonadismus (z.B. Klinefelder-Syndrom), Tubulusschaden, Dysfunktion der Spermatogenese, Verminderung der Germinalzellen

Erniedrigte Werte (Frauen):

  • sek. Ovarialinsuffizienz durch Hypophysenunterfunktion, hypothalmische Dysfunktion (z.B.Kallmann-Syndrom), Hypophysentumoren, Medikamente (Ovulationshemmer, Sexualsteroide)

Erniedrigte Werte (Männer):

  • sek. hypogonadotroper Hypogonadismus, sek. Hodeninsuffizienz, hypothalmisch-hypophysäre Dysfunktionen

Funktioneller Mangel:

  • Hochleistungssport, schwere Erkrankung, Malnutrition, Anorexia nervosa  

Literatur

  1. Böhm C et al. (2017) in: Neumeister B et al. Klinikleitfaden Labordiagnostik. Urban&Fischer Verlag München S. 344-345

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