Diacetylglycerol

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 18.09.2020

This article in english

Synonym(e)

DAG

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Diacylglycerol, kurz als DAG bezeichnet, ist ein Produkt das bei der enzymatischen Spaltung des Membranlipids Phosphatidylinositol-4,5-bisphosphat (PIP2) durch die Phospholipase C (PLC) entsteht. Phosphatidylinositol-4,5-bisphosphat wird enzymatisch in das zytosolische Inositoltrisphosphat (IP3) und in das membranständige Diacylglycerol gespalten.

Allgemeine Information

Diacyglycerol rekrutiert Enzyme an die Zellmembran und verankert sie dort. Unter anderem ist Diacyglycerol an der Aktivierung der Proteinkinase C (PKC) beteiligt. Die Proteinkinase C phosphoryliert Enzyme im Zytosol und beeinflusst damit die Genexpression. Studien konnten zeigen, dass eine Hyperglykämie die Proteinkinase C (PKC) aktiviert und weiterhin erhöhte Diacylglycerin (DAG) –Spiegel auslöst (Koya D et al. 1988). Dies fördert die Produktion von extrazellulärer Matrix und Zytokinen, erhöht die Kontraktilität und Permeabilität von Blutgefäßen, steigert das Zellwachstum in Blutgefäßen, aktiviert die Phospholipase A2 und hemmt die Na+/K+-ATPase. Die Folge sind Gefäßschäden der Netzhaut des Auges, der Niere und des Herzens.

Literatur

  1. Koya D et al. (1988) Protein kinase C activation and the development of diabetic complications. Diabetes 47:859-866.

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 18.09.2020