BIOMED-2-Leitlinien

Zuletzt aktualisiert am: 29.11.2021

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BIOMED-2-Protokoll

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Definition

Richtlinie des „EuroClonality (BIOMED-2)-Konsortiums“ in denen wichtige prä- und postanalytische Aspekte der Klonalitätstests zusammengefasst werden. Das Konsortium  stellt Leitlinien für die Interpretation der Ergebnisse von Klonalitätstests zur Verfügung und präsentiert eine einheitliche Methode zur Berichterstattung über die Ergebnisse der Ig/TCR-Tests.

Allgemeine Information

PCR-basierte Immunglobulin (Ig)/T-Zell-Rezeptor (TCR)-Klonalitätstests bei Verdacht auf Lymphoproliferationen sind weitgehend standardisiert und daher in der Routinediagnostik technisch machbar geworden. Die Standardisierung der prä- und postanalytischen Phasen ist von entscheidender Bedeutung, um Fehlinterpretationen und falsche Schlussfolgerungen aus den Klonalitätsdaten zu vermeiden. Da es sich bei der Klonalitätsprüfung nicht um einen quantitativen Test handelt, sondern vielmehr um die Erkennung molekularer Muster, sind Leitlinien für eine zuverlässige Interpretation und Berichterstattung unerlässlich.

Ausgehend von einem immunbiologischen Konzept werden zwei Ebenen für die Berichterstattung über Ig/TCR-Profile unterschieden: die technische Beschreibung einzelner (Multiplex-)PCR-Reaktionen und die allgemeine molekulare Schlussfolgerung für B- und T-Zellen. Insgesamt sollten die EuroClonality (BIOMED-2)-Leitlinien und das Konsens-Berichtssystem dazu beitragen, das allgemeine Leistungsniveau der Klonalitätsbeurteilung und -interpretation zu verbessern, was sich direkt auf die klinische Routinebehandlung (standardisierte Best-Practice) von Patienten mit Verdacht auf Lymphoproliferationen auswirken wird.

Zuletzt aktualisiert am: 29.11.2021