Rundstrickkompression

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 13.12.2016

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Definition

Auf einem Zylinder gestrickte Kompressionsmaterialien. Einheitliche Maschenzahl von der Spitze bis zum oberen Rand, Variation des Durchmessers durch unterschiedliche Vorspannung des sog. Schussfadens. 

Merkmale des Rundstrickmaterials: 

  • nahtlos
  • Material dünn und hochelastisch
  • große Vielfalt an Farben und Mustern mgl. 
  • Anfertigung als Serie und Maß mgl. 

 

Indikation

Einsatzgebiet sind alle Indikationen der Kompressionstherapie mit "Serienbein", d.h. einer zylinderartigen Beinform. Aberrierende Formen oder die Versorgung anderer Körperpartien mit Kompression muss mittels Flachstrickmaterial erfolgen. /de/gefaessmedizin/flachstrickkompression-23006.amp" title="Flachstrickkompression

Kontraindikation

Entsprechen denen der Kompressionstherapie allgemein:

  • schwere pAVK, kritische Ischämie
  • septische Phlebitis
  • Phlegmasia coerulea dolens
  • dekompensierte Herzinsuffizienz

Da Rundstrickmaterialien im Gegensatz zu Flachstrickmaterialien ein höheres Risiko für Einschnürungen und konsekutive Erosionen und Ulzerationen haben, ist Vorsicht geboten bei der Anwendung von v.a. sehr elastischem Rundstrickmaterial bei Neuropathien oder begleitender pAVK. 

Literatur

  • Reich-Schupke S et al. (2013) Moderne Kompressionstherapie. Viavital, Köln

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