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Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 04.11.2016

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Definition

5-HT3-Antagonist, Antiemetikum.

Pharmakodynamik (Wirkung)

Selektive, kompetetive Bindung an 5-HT3-Rezeptoren u.a. im Gehirn. Dadurch kann Serotonin nicht mehr an seinen Bindungsstellen an den 5-HT3-Rezeptoren gebunden werden und seine Wirkung entfalten. So wird u.a. direkt die Entstehung von Übelkeit und Erbrechen unterbunden.

Indikation

Übelkeit und Erbrechen bei Therapie mit Zytostatika oder bei Strahlentherapie.

Dosierung und Art der Anwendung

  • Erwachsene: 1mal/Tag 2 mg p.o. oder 1-3 mg langsam i.v. Alternativ 1mal/Tag 0,01 mg/kg KG langsam i.v. Falls erforderlich kann die Dosierung 1-2mal/Tag wiederholt angewendet werden.
  • Kinder > 2 J. und < 25 kg KG: 1mal/Tag 40 μg/kg KG langsam i.v. Falls erforderlich kann die Dosierung 1-2mal/Tag wiederholt angewendet werden.
  • Kinder > 2 J. und > 25 kg KG: 1mal/Tag 1 mg langsam i.v. Falls erforderlich kann die Dosierung 1-2mal/Tag wiederholt angewendet werden.

Unerwünschte Wirkungen

  • Kutane UAWs: Selten Überempfindlichkeitsreaktionen, gelegentlich anaphylaktoide Reaktionen. Leichte Hautausschläge u. sehr selten Ödeme, insbes. gesichtsbetonte Ödeme. Lokale Reaktionen an der Infusionsstelle.
  • Extrakutane UAWs: Geringgradige bis mittelstarke Kopfschmerzen und Obstipation von geringem oder mittlerem Schweregrad. Vorübergehender Anstieg der Transaminasen. Gelegentlich grippeartige Symptome mit Fieber u. Schüttelfrost. Selten Brustschmerzen oder Atemnot. Lokale Reaktionen an der Infusionsstelle.

Kontraindikation

Anwendung bei Kindern < 2 J., Hypersensitivitätsreaktionen gegen andere 5-HT3-Antagonisten.

Präparate

Kevatril

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 04.11.2016