Chiari Hans

Zuletzt aktualisiert am: 03.09.2023

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Biographische Angaben

Österreichischer Pathologe, geboren am 4. September 1851 in Wien, gestorben im Mai 1916 in Strassburg.

Hans Chiari wurde 1851 in Wien als Sohn des Gynäkologen Johann Chiari (1817-1854) geboren. Er studierte Medizin in Wien und war von 1874 bis 1875 Assistent bei Carl von Rokitansky (1804-1878). Anschließend bis 1879 Assistenz bei Richard Ladislaus Heschl (1824-1881).

1878 Habilitation in Wien für pathologische Anatomie. Vier Jahre später wurde er Extraordinarius in Prag. Im folgenden Jahr wurde er zum Ordinarius und Superintendenten des pathologisch-anatomischen Museums in Prag ernannt. Im Jahr 1906 wurde er zum Ordinarius für pathologische Anatomie in Straßburg ernannt, wo er bis zu seinem Tod im Jahre 1916 blieb.

1891 veröffentlichte Chiari in Prag eine Reihe von Beobachtungen mit dem Titel: "Über Veränderungen des Kleinhirns, der Pons und der Medulla oblongata infolge von Hydrocephalie des Großhirns". Chiari hatte damit die Theorie akzeptiert, dass die Ursache für die Deformationen in der hinteren Schädelhöhle der Hydrocephalus des Kindes war.

Das Budd-Chiari-Syndrom ist nach dem Engländer Georges Budd sowie nach Hans Chiari benannt.  

Literatur

  1. Chiari H (1877) Über drei Fälle von primärem Carcinom im Fundus und Corpus des Uterus. Med Jb, 1877: 364-368.
  2. Chiari H (1891) Über Magensyphilis. Internationale Beiträge zur wissenschaftlichen Medicin. Festschrift Rudolf Virchow gewidmet. Berlin 2: 295-321.
  3. Chiari H (1904) Über die syphilitischen Aortenerkrankungen. Verhandlungen der Deutschen pathologischen Gesellschaft  6: 137-163.

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