Western Blot

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Co-Autor:Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

Immunoblot

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Allgemeine Information

Hochspezifisches Verfahren der Proteinbiochemie zum Nachweis von Proteinen, z.B. in einer Blut- oder Gewebeprobe. Grundlage sind die elektrostatischen Eigenschaften von Proteinen, die elektrophoretisch in einem Polyacryalmid-Gel entlang eines Spannungsgradienten aufgetrennt werden und je nach Molekulargewicht unterschiedlich weit wandern (Auftrennung). Ähnlich schwere Proteine wandern ähnlich weit und lagern sich als Proteinbanden ab. Anschließend werden die Proteinbanden auf eine stabile Folie (Polyvinyliden-Fluorid-Membran oder Nitrozellulosemembran) übertragen ("geblottet"; englisch: "blotting" = beflecken). Das Blot kann nun mit Antikörpern inkubiert werden, die gegen die auf dem Blot befindlichen Proteine gerichtet sind. Je nach angestrebter Darstellung der Proteine im Blot per Kolorimetrie, Chemilumineszenz, Fluoreszenz oder radioaktivem Nachweis, tragen die verwendeten Antikörper Enzyme, Farbstoffe oder radioaktiv markierte Moleküle, die dann sichtbar gemacht werden können.

Hinweis(e)

Die Bezeichnung des Blot-Verfahrens kommt vom englischen "blot" (Klecks, Fleck) und dem "blotting paper" (= Löschpapier). Der Name Western-Blot hat übrigens nichts mit der Himmelsrichtung zu tun. Das Verfahren des Western-Blots ähnelt einem anderen Analyseverfahren, das ein Molekulargenetiker namens Southern zum DNA-Nachweis erfunden hat, dem Southern-Blot. Dieser Ähnlichkeit Rechnung tragend hat man die Methode Western-Blot genannt.

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