Wanzen

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

bugs; Heteroptera; punaises

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Definition

Zu den Hexapoden (Insekten) zugehörige Parasiten. Nur die Arten der Familie Cimicidae haben sich als hämatogene Ektoparasiten von Vögeln und Säugern sowie des Menschen spezialisiert. Diese Familie ist mit 22 Genera und 74 Arten weltweit vertreten. Cimex lectularis (gemeine Bettwanze) ist ein ausschließlich auf den Menschen spezialisierter Parasit.

Allgemeine Definition

Bettwanzen sind nachtaktive Tiere und befallen ihren Wirt im Schlaf. Tagsüber verweilen sie in Ritzen und Spalten von Schlafräumen. Auf der menschlichen Haut sucht der Parasit eine geeignete Stelle für den Stich und verweilt für den Saugakt i.A. 3-5 Min. an der Einstichstelle. Der Stich der Wanze wird durch eine anästhesierende Flüssigkeit des Speichles primär nicht bemerkt. Auch Juckreiz tritt erst einige Stunden später auf. Die Taubenwanze parasitiert Hühner und Tauben. Fledermäuse werden von der Fledermauswanze befallen. Alle diese Arten können auch die Menschen stechen.

Klinisches Bild

Wanzen verursachen beim Menschen direkte und indirekte Krankheitssymptome:
  • Lokale Stichreaktionen (s.u. Cimikose).
  • Übertragung von diversen Krankheitserregern wie Coxiella burnetii und möglicherweise Hepatitis B-Viren.
  • Als Ursache allergisch-asthmatischer Beschwerden bei intensivem Kontakt, z.B. bei Sammlern und Züchtern.

Autoren

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