Urbach, Erich

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 16.08.2023

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Biographische Angaben

(¤ 29.7.1893, † 1946) Dermatologe. Erich Urbach wurde als Sohn eines Textilfabrikanten in Prag geboren. Medizinstudium in Wien. 1919 begann er seine dermatologische Ausbildung an dem Allgemeinen Krankenhaus in Wien unter Salomon Ehrmann.

1920-1921 Ausbildung bei J. Jadassohn in Breslau.

1929 Erstbeschreibung der nach Urbach und Camillo Wiethe benannten Lipoidproteinose (Urbach-Wiethe).

1932 Erstbeschreibung der Necrobiosis lipoidica.

1936 Primararzt der Abteilung für Dermatologie und Allergie im Krankenhaus der Wiener Kaufmannschaft.

1938 wurde seine Venia legendi aus rassistischen Gründen widerrufen. Urbach emigrierte noch in diesem Jahr in die USA, wo er 1938–46 an der dermatologischen Abt. der Univ. von Pennsylvania in Philadelphia wirkte.

1938–46 Leiter der Allergie-Abt. des dortigen Jewish Hospital. Gemeinsam mit seiner Frau betrieb er auch eine Privatpraxis. Urbach befasste sich v. a. mit der physiolog. und patholog. Chemie der Haut, mit Allergien und der klinischen Immunologie, darunter Reaktionen auf Insektengifte, Gerüche und Lebensmittel, sowie der Klassifizierung von Überempfindlichkeiten und Möglichkeiten zur Desensibilisierung. Weiterhin arbeitete er auf den Gebieten der Endokrinol. und der Stoffwechseldermatosen.

Urbach verfasste Beiträge für Jadassohns „Handbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten“ (1927ff.) sowie für das von Leopold Arzt und Karl Zieler hrsg. Werk „Lehrbuch und Atlas der Haut- und Geschlechtskrankheiten“ (1924, 2. Aufl. 1928).

Literatur

  1. Luger A (2008) In: Löser Ch, Plewig F (eds.) Pantheon der Dermatologie, S. 1050-1058. Springer Medizin Verlag, Heidelberg
  2. Urbach E, Wiethe C (1929) Lipoidosis cutis et mucosae. Virchows Arch Path Anat 273: 285-319
  3. Wiethe C (1924) Kongenitale, diffuse Hyalinablagerungen in den oberen Luftwegen, familiär auftretend. Z Hals-, Nasen-, Ohrenheilk 10: 359

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 16.08.2023